Wie schreibt man die perfekte Überschrift für einen Blogartikel?
Du hast den besten Blog-Beitrag deines Lebens geschrieben, ihn schulbuchmäßig über Facebook & Co promoted aber trotzdem lesen ihn nur die fünf Freunde, die ohnehin JEDEN Beitrag von dir lesen (und deine Mutter), aber niemand sonst?
Dann solltest du dir vielleicht Gedanken machen, ob deine Headlines aussagekräftig genug sind und zum Lesen anregen. Denn eine Headline ist keine Zusammenfassung des Artikels, sondern nichts anderes als ein weiteres Marketingtool. Und sie haben nur ein einziges Ziel: neugierig zu machen und damit zum Klick anzuregen.
Wie kann das funktionieren?
Headlines sind Werbung. Und Werbung basiert auf Wahrnehmung und damit auf Psychologie. Du könntest beispielsweise einer der folgenden Strategien anwenden:
Überraschung: “Das ist kein perfekter Artikel (aber er könnte es sein)”
Fragen: “Weißt du, wie man den perfekten Artikel schreibt?”
Neugier (und Zahlen): “10 Bestandteile des perfekten Blog-Artikels. Nummer 9 hat mich umgehauen!
Vermeidung von Nachteilen: “So schreibst du niemals wieder einen langweiligen Blog-Artikel”
How to: “So schreibt man den perfekten Blog-Artikel”
Ansprache deiner Zielgruppe: “Für Menschen auf der Suche nach dem perfekten Blog-Artikel”
Spezifizierung: “Mit diesen 6 Schritten verdoppelst du die Zugriffe auf einen Blog”
KISSmetrics haben außerdem herausgefunden, dass die Nutzer tendenziell die ersten und die letzten 3 Wörter einer Headline lesen. Die ideale Länge wäre somit 6 Wörter. Das wird nur selten funktionieren, daher merk dir einfach:
Halte dich Kurz
Beginne mit einem Bang
Ende mit einem Cliffhanger
Beispiele für diese Regeln sind Headlines, die nach diesen Mustern aufgebaut sind:
“Das Geheimnis von ____”
“So ___ die Profis”
“Was du über ____ wissen solltest”
“Was ich von ____ gelernt habe.”
“____ für Anfänger.”
“So überlebst du (deinen ersten) ___ “
Außerdem solltest du daran denken, dass maximal 65 Zeichen in den Suchergebnissen von Google & Co angezeigt werden. Versuche daher, längere Headlines zu vermeiden.
Lenka Istvanova von Koozai Marketing hat ihre Erfahrungen in diese ULTIMATIVE FORMEL gegossen:
Zahl + Adjektiv + Keyword + Begründung + Versprechen = Klicks ohne Ende
Beispiel: Diese 10 einfachen Schritte machen aus dir den besten Blogger!
Natürlich solltest du daran denken, dass nicht jeder deiner Blogs nach diesem Muster aufgebaut werden kann. Andernfalls werden sich deine Leser schnell langweilen. Noch mehr Inspiration findest du auf diesem großartigen Artikel bei Buffer. Solltest du Buffer nicht kennen: es ist eine App, welche dir beim Verwalten deiner Social Media Aktivitäten helfen kann UND dir darüber hinaus Vorschläge für neue, relevante Posts und Artikel macht. Sehr hilfreich insbesondere für jeden, der gerne Twitter nutzt.
In diesem Sinne: HAPPY BLOGGING!