Tomas Herzberger

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Hacking SEO

Was ist SEO?

Suchmaschinen-Optimierung ist ein Urgestein des Digital Marketing, denn Suchmaschinen (und damit meinen wir Google) sind für ein Großteil der Bevölkerung DER Einstiegspunkt ins Internet. Wer Besucher auf seiner Seite haben möchte, der kommt um das Thema SEO nicht herum.

Suchmaschinen-Optimierung beschreibt jede Maßnahme deren Ziel ist es, dass deine Webseiten und Inhalte in den entsprechenden Suchergebnissen möglichst weit oben stehen. Wir reden dabei von der sog. organischen Suche, also nicht von werblichen Anzeigen (die du mit Geld kaufen kannst und entsprechend gekennzeichnet sind). Wie genau man eine Webseite und Inhalt aufbaut und erstellt, um möglichst weit oben zu stehen, damit beschäftigen sich weltweit zehntausende Menschen. Sie alle versuchen, Googles Anforderungen möglichst genau zu verstehen und daraufhin Optimierungsmaßnahmen durchzuführen.

Aber Achtung: im Gegensatz zu vielen anderen Maßnahmen, über die du in diesem Buch lesen wirst, ist SEO ein langfristiges Projekt. „SEO und kurzfristig passt nicht zusammen“, sagt Mario Jung, SEO-Experte und Geschäftsführer der Online Marketing Agentur ReachX. Aber langfristig ist SEO der günstigste Kanal von allen und du bekommst Traffic und Conversions zu einem Preis, den du über Google AdWords oder Facebook Ads niemals erreichen kannst. In einer Nische ist das natürlich deutlich einfacher als in einem umkämpften Gebiet wie bspw. Versicherungen.

In Deutschland liegt der Marktanteil von Google bei 87%, weit vor Bing und Yahoo. Trotz einiger nationaler Konkurrenten wie Yandex in Russland und Baidu in China ist Google weltweit mit ca. 88% Marktanteil absolut dominant. 

 

SEO Agentur nutzen und Erfolge sichern

Immer wieder fragen sich Unternehmen, wie die Suchmaschinenoptimierung, kurz genannt SEO funktioniert. Die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung sollten daher klar bestimmt werden. Es ist somit nicht immer leicht, als Laie ein Händchen dafür zu finden, da es sich in dem Bereich um ein eher umfangreiches Thema handelt. Jeder will natürlich seine Webseite optimieren und möchte somit auch die Neukundengewinnung ankurbeln. Die wichtigsten Kenntnisse bestehen daher in dem Bereich im HTML. Diese Faktoren spielen daher auch im Bereich SEO eine sehr wichtige Rolle. Einige Experten nehmen daher sehr viel Geld dafür, um die Webseite auf die Suchmaschinenoptimierung einzustellen und somit Erfolge zu erzielen. Allerdings handelt es sich hierbei um eine Investition, die vor allem beim Anbieten von Produkten und Dienstleistungen schnell wieder erarbeitet sind. Demnach sollte sich jeder einen Spezialisten in dem Fall suchen und somit schauen, dass die klaren Vorteile dieser im Vordergrund stehen. Jede Webseite soll daher bei Google & Co direkt in den ersten Seiten stehen. Mehr als 90 Prozent der Suchmaschinen Besucher gehe nicht weiter als die ersten Seiten. Daher ist es wichtig, weit oben zu stehen und die Hilfe von einer erfolgsbasierten SEO Agentur zu beanspruchen.

 

Doch was spielt im Bereich SEO eine wichtige Rolle?

Auf was sollte jeder dort achten? Diese Fragen stellen sich natürlich viele Unternehmen, die sich mit diesem Thema noch nicht befasst haben. Es ist schließlich sehr wichtig zu schauen, selbst den Inhalt und die Gestaltung der eigenen Webseite zu verbessern. Das Setzen von Links und Keywords ist hierbei ein wichtiger Bestandteil. Zusätzlich sollte ein guter und hochwertiger Content, sprich Textinhalt vorhanden sein, damit Google diese nicht aus dem Ranking wirft. Oftmals werden die wichtigen Faktoren in diesem Bereich direkt auf den Suchmaschinen angegeben, damit sich jeder dort ein gutes Bild verschaffen kann. Nur so weiß jeder genau, wie er handeln muss und auf was die einzelnen Suchmaschinen bei ihrer Platzierung achten.

 

Der „Warum in die Ferne schweifen“ Hack

Grundsätzlich sollte man immer schauen, was das Unternehmen bereits macht. Oft betreiben Unternehmen gute Pressearbeit wissen gar nicht, dass man die Inhalte, die dort produziert werden, auch relativ einfach für Suchmaschinen Optimierung nutzen könnte. Damit spart man sehr viel Geld, weil man das Geld bereits ausgegeben hat und man müsste nur an kleinen Stellschrauben drehen, um das auch für die Sichtbarkeit im Internet nutzen zu können. Andere Firmen haben vielleicht einen eigenen Programmierer. Es ist relativ einfach, das technische SEO gut aufzusetzen und damit schon eine große Stellschraube zuzustellen.

 

Die “mehr Links für meine Website”-Hacks

„Es bringt Nichts, guten Content zu haben, wenn Google ihm nicht initiieren kann. Aber es bringt auch nichts guten Content zu haben, wenn ich kein Linkbuilding betreibe. Man wird sich aufgrund der Fülle des Contents die mittlerweile im Netz existieren relativ schwierig durchsetzen und Google bevorzugt ein Zusammenspiel dieser Rankingfaktoren.“ – Mario Jung, GF ReachX

Wenn du dich mit dem Thema Suchmaschinen-Optimierung beschäftigst hast, dann weißt du, dass viele und “gute” Links auf deine Website dazu führen, dass du in den organischen (im Gegensatz zu den werblichen) Ergebnissen bei Google & Co über deiner Konkurrenz stehst.

Historisch hat das einen ganz logischen Grund: Larry Page und Sergey Brin – die Gründer von Google – mussten ein Verfahren entwickeln, um die Wertigkeit von Webseiten zu bewerten, um ihren Nutzern die besten Ergebnisse anzuzeigen. Sie ließen sich von akademischen Referenzen inspirieren: je häufiger ein Fachbuch von anderen zitiert wird, desto wichtiger muss es für das jeweilige Thema sein. Genauso gingen sie vor und entwickelten den sogenannten “Page Rank”: je öfter eine Seite von anderen relevanten Seiten verlinkt ist, desto wichtiger muss sie für das jeweilige Thema sein. Die Bewertung hängt (vereinfacht ausgedrückt und neben vielen anderen Faktoren) von der Anzahl der Links und von der Relevanz ihrer Quelle ab. Schöner Nebeneffekt: du bekommst nicht nur mehr Traffic von Suchmaschinen, sondern auch von diesen Quellen selbst. Mit diesen Tipps bekommst du mehr Links auf deine Website:

 

Links von Web 2.0 Profilen

Etwas altbacken, aber eine gute Ausgangsbasis: erstelle Profile auf den relevanten Social Communities und verlinke auf deine Website. Neben den bekannten Facebook und Twitter gehören dazu auch YouTube, Wordpress, blogger.com, Tumblr, about.me, Gravatar, DailyMotion, Buzzfeed, yahoo.answers.com, GuteFrage.net, Xing, LinkedIn und viele mehr. Vergiss nicht lokale Verzeichnis-Medien!

 

Links von Freunden, Kunden und Partnern

Eigentlich naheliegend, aber trotzdem selten genutzt: schau dich in deinem persönlichen und beruflichen Bekanntenkreis um (z.B. über Xing und LinkedIn). Mache eine Liste mit allen Bekannten, die Einfluss auf den Inhalt einer vertrauenswürdigen Website haben. Berücksichtige auch passende Verbände und Vereine. Beschreibe ihnen dein Projekt und gib ihnen zu verstehen, dass sie dich mit einem Link (idealerweise an prominenter Stelle und auf dein wichtigstes Keyword) sehr unterstützen könnten.

 

Links von bestehenden Artikeln

Installiere die MozBar für Google Chrome. Suche auf Google nach deinem Keyword. Mache aufgrund der Moz-Daten eine Liste mit den besten Artikeln, die dein Keyword benutzen, es aber nicht verlinkt haben. Sofern der Autor des Artikels nicht angegeben ist, kannst du das “Lead Generation”-Tool von builtwith.com nutzen, um die Seitenbetreiber zu identifizieren und sie kontaktieren zu können. Bitte sie um einen Link auf deine Website.

 

Links von Blog-Kommentaren

Finde passende Blogbeiträge, in dem vorgehst wie in Tipp 3 beschrieben. Sofern möglich, schreibe einen Kommentar unter dem fraglichen Blogpost und inkludiere deine URL. Denke aber daran, mit deinem Kommentar einen echten Mehrwert zu bieten. Lobe den Autoren und teile ihm mit, was dir am besten gefallen hat. Verweise auf bisher ungenannte Aspekte, die im Artikel noch fehlen oder stelle eine Frage. Idealerweise verlinkst du auf einen einer eigenen Blogposts. Positiver Nebeneffekte: Wenn du das regelmäßig bei den fünf wichtigsten Blogs in deinem Gebiet machst, werden die Leser auf deinen Namen aufmerksam werden und sich dafür interessieren, wer du bist. Außerdem wirst du davon nicht dümmer.

 

Links mit Content Marketing

Finde mit Tools wie openlinkprofiler.org oder ahrefs.com die Seiten, die auf einen Blog-Post deines Wettbewerbs verlinken. Schreibe dann einen besseren und aktuelleren Post und informiere die Seitenbetreiber, dass sie doch lieber auf deinen neuen Artikel verlinken sollten, um ihren Lesern einen Mehrwert zu bieten. Schau dir dazu auch den Der „Skyscraper“ Hack an!

 

Link von Wikipedia

Versuche nicht, einen Artikel über dich, dein Unternehmen oder dein Produkt auf Wikipedia zu veröffentlichen. Die Relevanz-Richtlinien sind sehr streng und werden von einem kleinen Kreis Administratoren streng überwacht. Suche stattdessen auf Wikipedia nach Fachartikeln über dein Gebiet. Analysiere sie gründlich nach Fehlern oder fehlenden Informationen. Schreibe dann einen Blogartikel mit exakt diesen fehlenden Infos und verlinke von Wikipedia auf deinen Blog.

 

Link-Building Content

Vergiss für einen Moment deine eigentliche Zielgruppe und erstelle Content speziell für Blogger, Autoren oder Publisher. Studien, Karten, Statistiken, Daten Visualisierungen, Grafiken, Rankings, besondere Ressourcen oder Infografiken eigenen sich dazu besonders gut. Dazu musst du das Rad nicht neu erfinden. Mögliche Inspirationsquellen sind:

  • Wikipedia Artikel

  • Datenbanken und Bundeämter

  • Google Trends

  • Fachzeitschriften oder akademische Informationen

  • Reports

  • Studien

  • Social Media Statistiken

Nun übermittle anschließend deinen erstellten Content an die auserwählten Blogger, Autoren und Publisher und weise sie darauf hin, dass sie diesen kostenlos verwenden dürfen, wenn sie deine Seite verlinken.

 

Der “Meine Website soll schneller werden”-Hack

Die Ladegeschwindigkeit deiner Website ist für Google ein sehr wichtiges Qualitätskriterium – und wird sich auch direkt auf deine Conversions und deinen Umsatz aus. Insbesondere für Besucher mit mobilen Endgeräte sollte sich deine Seite so schnell wie möglich laden, um wertvolles Datenvolumen zu sparen. 47% der Nutzer erwarten, dass sich eine Website innerhalb von 2 Sekunden öffnet und 40% verlassen eine Seite wieder, wenn sie nach 3 Sekunden noch nicht geladen ist.

Außerdem wirkt sich eine schnelle Seite direkt auf die Nutzerfreundlichkeit aus – und damit bei einem E-Commerce-Unternehmen unmittelbar auf die Conversion-Rate. Der Online-Verkäufer Shopzilla reduzierte seine Ladegeschwindigkeit von sieben auf zwei Sekunden und erzielte eine Zunahme von 25% beim Seitenabruf und eine Umsatzsteigerung von 7%-12%. Kein schlechtes Ergebnis für einen kleinen Aufwand. Oder anders herum betrachtet: Eine Verzögerung von nur 1 Sekunde kann eine Reduzierung der Conversions um 7% bedeuten. Bei einer E-Commerce Seite mit einem Umsatz von 100.000 EUR pro Tag, wären das 2,5 Millionen EUR verlorener Umsatz um Jahr! Eine schnelle Website ist daher für den Nutzer, für Google und für dich von Vorteil.

Neben einem suboptimalen Hosting-Server sind meistens zu große Bilder die Quelle von langen Ladezeiten. So kannst du kleine Bilder verwenden, ohne an Qualität einzubüßen:

 

Tipp 1: Identifiziere die Bilder auf deiner Website

Gehe auf google.com und tippe dort ein: site:meinewebsite.de (ersetze “meinewebsite.de” mit deiner Domain). Klicke auf Bilder und du siehst alle von Google indexierten Bilder auf deiner Website. Suche nach den “schwersten” (die kb-Zahl) und größten (die px-Zahl) Bildern. Alternativ kannst du auch das Pagespeed-Tool von Google nutzen: developers.google.com/speed/pagespeed/module.

 

Tipp 2: Komprimiere die größten Bilder

Nutze ein Tool wie tinypng.com oder optimizilla.com um die Bildgröße bis zu 70% zu reduzieren, ohne dabei nennenswerte Qualitätsverluste in Kauf zu nehmen. Wenn du schon dabei bist, überprüfe auch gleich den Dateinamen der Bilder und gehe sicher, dass dort dein wichtigstes Keyword vorkommt.

 

Der „Barkeeper“ Hack

Grundlage von vielen Digital Marketingmaßnahmen – insbesondere von allen Maßnahmen im Umfeld der Suchmaschinen-Optimierung – ist eine Keyword-Recherche.

Jeder Webseiten-Betreiber sollte wissen, bei welchen Suchphrasen er möglichst weit oben gelistet sein möchte, um möglichst viel Traffic zu bekommen. Entsprechend dieser Suchphrasen sollte er die Struktur, Verlinkung und Inhalte seiner Website aufbauen. Die deutliche Mehrheit aller Blog-Artikel und jede Seitenbeschreibung sollte dieses wichtige Keyword beinhalten.

Nur: woher weiß man, welche Keywords wichtig sind? Welche Suchphrasen nutzen Menschen, die genau das Problem haben, für das deine Website die Lösung bietet?

Wie ein guter Barkeeper musst du deinen Kunden zuhören und ihre Fragen und Bedürfnisse zu identifizieren. Um das herauszufinden, gibt es eine Reihe von Online-Tools. Neben den bekannten Google-Trends (trends.google.de) und dem Google Keyword Planer (ein Feature von Google AdWords) sind vor allem ubersuggest.io und hypersuggest.com empfehlenswerte und kostenlose Alternativen für die Anfänge.

Ein Großteil der Menschen nutzt Google, um die Lösung eines akuten Problems zu finden, d.h. ihre Keywords sind Fragen:

  • Was orte ich mein Handy?

  • Wohin mit dem Handy beim Konzert?

  • Wo Handy verkaufen?

  • Welches Handy hat den besten Empfang

Schlaue Marketer werden exakt diese sog. W-Fragen als Themen für ihren Blog wählen, um das Problem der Menschen zu lösen und einen Mehrwert zu bieten. Und schlaue Marketer können genau für diese Recherche das umfangreiche und kostenlose Tool answerthepublic.com nutzen.

 

Optimale Hilfen in der Suchmaschinenoptimierung

Im Großen und Ganzen handelt es sich bei der Suchmaschinenoptimierung um ein sehr umfangreiches Thema, welches für Laie nicht immer leicht zu verstehen ist. Schließlich sind die unterschiedlichen Varianten in dem Bereich sehr vielseitig. Selbst die wichtigen Faktoren, auf die jeder im Bereich SEO achten muss, werden einem klare Richtlinien gesetzt. Aus diesem Grund kann es oftmals sehr hilfreich sein, sich einen Experten zur Seite zu holen, der einem nicht nur die Vorteile erläutert, sondern auch den gesamten Aufbau der Suchmaschinenoptimierung. Nur so können Kunden die eigene Webseite finden und somit auch den Umsatz steigern. Oftmals kann dies einige Monate dauern, bis die ersten Erfolge sichtbar sind. Allerdings hat ein Unternehmen die Kosten für einen SEO Experten, durch die Neukunden schnell wieder raus.


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